Treffen (rechtextremer?) Burschenschaften in den Räumen der IHK Frankfurt abgesagt


Aufgrund massiver Proteste des Bundesverband für freie Kammern ( BffK ), der auch Partein Gewerkschaften, Stadtverordnete und   Stadtverwaltung in einem offenem Brief aufforderte sich an dem Protest zu beteiligen, wurde nun die Veranstaltung am 06.11.2010 von Burschenschaften, unter denen sich auch rechtsextreme Gruppierungen befinden sollen, von der IHK abgesagt.

Zitat der Frankfurter Rundschau in einem Presseberich v.08.08.2010 aus dem offenen Brief des BffK berichtete, Zitat:“„Wir halten es für notwendig, dass es ein breites bürgerschaftliches Engagement gegen so eine Veranstaltung in den Räumlichkeiten einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (…) gibt“, heißt es in einem offenen Brief, den der IHK-kritische „Bundesverband für freie Kammern“

Kemmerspartakus berichtete bereits am 04.10.2010 darüber, dass am 06.11.20010 ein 2 Treffen von Burschenschaften in den Säälen der IHK Frankfurt stattfinden sollen, was Ansoß zu Protesten gab.

Der Geschäftsführer der IHK Frankfurt, Matthias Grässle, wiegelte ab, inden er sich darauf berief, die Veranstaltung aufgrund der Diskussion in der Öffentlichkeit abgesagt zu haben.

„Auch der „10. Deutsche Akademikertag“, den der Convent Deutscher Akademikerverbände (CDA) – eine bundesweite Dachorganisation von Korporationsverbänden – schon seit Monaten für den selben Tag im IHK-Festsaal ankündigt, muss anderswo über die Bühne gehen: „Dafür gab es keine Reservierung und keine Buchung“, erklärte Grässle und widersprach damit früheren Angaben der Kammer.“ So ein Zitat aus der  Frankfurter Rundschau .

Bei der Entscheidung die „Vermietung“ der IHK-Räumichkeiten rückgängig zu machen wäre laut IHK Hauptgeschäftsführer, der Pressebericht der Frankfurter Rundschau nicht ausschlaggebend gewesen, bzw. „völlig nebensächlich“ betonte der IHK Hauptgeschäftsführer.

Die IHK betonte,  das Thema Burschenschaften und wem die Kammern die Türen öffnen dürfe, darüber wäre dieAuseinandersetzung zu sehrvEemotionalisiert“.

Ausserdem, so kann man den Artikel interpretieren, wären Ausschreitungen bei der Veranstsltung nicht ausgeschlossen.

Was schliessen wir nun daraus? Die IHK Schwerin lud 2008 den NPD-Fraktionschef  Udo Pastörs zum Neujahrsempfang.

Die IHK Schwerin begrünete die Kritik an der Einladung damit, dass die NPD schließlich „demokratisch“ gewählt sei, und solange sie nicht verboten sei,….

In der Handwerkskammer Hamburg gab es gleich 2 Vorfälle.

2006 sollte ein Treffen der „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS“ (HIAG) im Restaurant der Handwerkskammer Hamburg stattfinden, in dem sich dieser Verein schon mehrmals traf.

Die Handwerkskammer tat empört! Sie hätte von alledem nichts gewußt. Es würde nie wieder vorkommen.

Am 28.11. 2009 sollte, wiederum in den Räumen der Handwerkskammer Hamburg, eine Veranstaltung des Hamburger Verbändekomers

stattfinden. Auch hier wurde die Vermietung des Restaurants der Handwerkskammer erst nach massiven Protesten rückgängig gemacht.

Nun stellt sich doch einmal ganz objektiv die Frage:

Ist ein Kritiker des Kammerzwang wirklich als „Staatsfeind“ zu betrachten?

LügenBetrügenTäuschen – Vertuschen

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Logo Handwerkskammer

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Handwerkskammerpräsidenten: 40.000 EURO extra als “Aufwandsentschädigung” für´s Ehrenamt kassiert  v. 08.12.2012

Niedersachsen: Handwerkskammerpräsident rechnet 7,5 Stunden Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Beerdigung eigener Sekretärin ab…   v. 12.05.2013

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Die HandwerksKammern in BRD sind weder reformfähig, noch reformwillig. Daher gibt es nur eine Konsequenz: Abschaffung dieser dubiosen Organisationen. Die „verknöcherten“ Köpfe“ fachgerecht „entsorgt“. Wer eine handwerksähnliche Organisation wünscht, bitte auf Freiwilligkeit und nicht auf Kosten von Zwangsmitgliedschaften und auf Kosten der Steuerzahler. Die Selbstverwaltung in BRD hat versagt!

Umgehende Forderung bis dahin:

Absolute Transparenz der Kammern, Offenlegung sämtlicher Gehälter, Rückführung der Kammeraufgaben auf die vom Gesetzgeber übertragenden Aufgaben – also keine Selbsbeweihräucherungsveranstaltungen, Gartenfeste mit lukullischer Bewirtung, etc. mehr – was zur Kostenreduzierung und Beitragsbefreiung führt, die Innungen selbst entscheiden lassen, ob sie sich weiter dem Joch der Handwerkskammern unterziehen wollen, denn in den Innungen wird die tatsächliche Ausbildungsarbeit geleitet, etc ….  Ohne Steuermittelunterstützung und ohne Zwangsmitgliedschaft.

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