Sensation! Handwerkskammer Ulm „entlastet“ als erste Handwerkskammer Mitgliedsbetriebe


Wer nun davon ausgeht hier wird bundesweit die erste Senkung eines Handwerkskammer-Beitrags verkündet, kommt sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
Die Handwerkskammer Ulm blendet hier die Öffentlichkeit mit einer „Schlagzeile“ in der SÜDWEST PRESSE.

„Mitglieder der Handwerkskammer Ulm müssen 2015 weniger bezahlen. Die Vollversammlung fordert die Sicherung des betriebsnahen Lernens.

Die Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm hat die weitere Entlastung ihrer Mitgliedsbetriebe beschlossen. In der vergangenen Sitzung senkte sie wie schon 2012 und 2013 die Umlage für die überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) in nahezu allen Gewerken. Die Umlage reduziert sich damit kammerweit um durchschnittlich 14 Prozent. Die Betriebe sparen dadurch jährlich jeweils mindestens 14 Euro, bis auf Klempner und Terrazzo- und Betonsteinhersteller, sie müssen höhere Umlagen bezahlen.

„Wir entlasten unsere Betriebe dort, wo es möglich ist, und nutzen die entstehenden Spielräume“, sagte Joachim Krimmer, neuer Präsident der Handwerkskammer Ulm.… so der original-Wortlaut der SÜDWEST PRESSE

Bei 14,- EURO Jährlich, die lediglich für einige Ausbildungsbetriebegilt, bedarf es wohl kaum von einer Entlastung zu reden. Was für eine Milde Gabe des Willkür-Abzock-Systems! Zumal der Kammerbeitrag für alle Zwangsbetriebe der HWK Ulm von 74,- auf 86,- EURO angehoben wurde.

Da klingelt natürlich die Kasse, was den Hauptgeschäftrsführer der HWK Ulm, Tobias Mehlich, mit einer Jahresgage – von Verdienst dürfte wohl kaum die Rede sein – in Höhe von geschätzten 130.000 EURO zuzügl. Zulagen und Aufwandsentschädigungen, ohne jegliches unternehmerisches Risiko erfreuen dürfte.

Lediglich 5.316 von 17.888 Betrieben, davon 11.489 ( Minus 227 gegenüber dem Vorjahr ) den zulassungspflichtigen Betrieben angehörend, bilden bei der HWK Ulm aus. Ausbilden ist teuer. Daher stellen viele Betriebe die Ausbildung ein.

Das Beitragsaufkommen der HWK Ulm von 2012 auf 2013 stieg von 39% auf 43 % des Gesamthaushalts.

Der Personalhaushalt sieg im selben Zeitraum von 30 auf 31%.

Ordentliche Erträge 2012/2013:                18.949.506,– Euro / 17.678.374,– Euro

Ordentliche Aufwendungen 2012/2013:  16.579.929,– Euro / 17.586.230,– Euro

Die Gesamtmitgliederzahl schrumpfte vom Zeitraum 2011 bis 2013 um exakt 200 Mitgliedsbetriebe. Von 18.078 auf 17.888

Die Zahl der zulassungspflichtigen Betriebe sank im Zeitraum von 2011 bis 2013 von 11.907 auf 11.489 Betriebe. Differenz: Minus 433 ausbildungsgähige Betriebe

Viele Betriebe stellen die Ausbildung ein, weil die Gebühren die die Handwerkskammer z.B. für Gesellenprüfungen ständig unangemessen steigen. Denn die Handwerkskammern haben ein Monopol darauf und unter dem Deckmantel der „Selbstverwaltung“ hat diese absolutistische Institution Narrenfreiheit.

Zum Vergleich:  Der Zuwachs von zulassungsfreien Zwangs-Betrieben, die die Mitgliederzahlen der HWK Ulm „stärken“:

2011:  2.987

2013:  3.142

Zuwachs: + 155 (Zwangsbetriebe )

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Gier

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Weg mit diesen Zwangsinstitutionen! Das schafft Freiheit, Motivation, Inotivation  und Arbeitsplätze!

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Kammerfunktionäre zur Zwangsmitgliedschaft in den Kammern

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LügenBetrügenTäuschen – Vertuschen

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Logo Handwerkskammer

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“Kammerbericht 2014″ – Zahlen, Daten, Fakten und Entwicklungen   v. 01.12.2014

Kammerbericht 2014 als ePaper 

Kammerbericht 2014 als pdf

Handwerkskammerpräsidenten: 40.000 EURO extra als “Aufwandsentschädigung” für´s Ehrenamt kassiert  v. 08.12.2012

Niedersachsen: Handwerkskammerpräsident rechnet 7,5 Stunden Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Beerdigung eigener Sekretärin ab…   v. 12.05.2013

Niedersächsisches Wirtschaftsministerium – verfilzt, wie eh und je   v. 17.10.2013

Kammerbericht 2013 – 589 Millionen Subventionen für die Kammern  

Kammerbericht zum Download

Realität: Rassisten und Rechtsextremisten in den (Zwangs-) Kammern   v. 24.02.2014

 

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Die HandwerksKammern in BRD sind weder reformfähig, noch reformwillig. Daher gibt es nur eine Konsequenz: Abschaffung dieser dubiosen Organisationen. Die „verknöcherten“ Köpfe“ fachgerecht „entsorgt“. Wer eine handwerksähnliche Organisation wünscht, bitte auf Freiwilligkeit und nicht auf Kosten von Zwangsmitgliedschaften und auf Kosten der Steuerzahler. Die Selbstverwaltung in BRD hat versagt!

Umgehende Forderung bis dahin:

Absolute Transparenz der Kammern, Offenlegung sämtlicher Gehälter, Rückführung der Kammeraufgaben auf die vom Gesetzgeber übertragenden Aufgaben – also keine Selbsbeweihräucherungsveranstaltungen, Gartenfeste mit lukullischer Bewirtung, etc. mehr – was zur Kostenreduzierung und Beitragsbefreiung führt, die Innungen selbst entscheiden lassen, ob sie sich weiter dem Joch der Handwerkskammern unterziehen wollen, denn in den Innungen wird die tatsächliche Ausbildungsarbeit geleitet, etc ….  Ohne Steuermittelunterstützung und ohne Zwangsmitgliedschaft.

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